Iran hat sich vor 8 Märtyrern der Schrein-Verteidiger verneigt: die
Familieangehörigen der Märtyrer, Freunde, Bürger und Behörden nahmen am Donnerstag, 15. Oktober 2020, Abschied von den Märtyrern.
Im Jahr 2016 wurden einige iranische Soldaten bei der Verteidigung des heiligen Schreins der Sayyida Zainab (Friede sei mit ihr) und im Kampf gegen die Terrorgruppe ISIS im syrischen Dorf Khan Tuman als Märtyrer gefallen. Nun sind die Leichen von 8 Märtyrern nach etwa fünf Jahren gefunden und in den Iran überführt worden.
Zuerst wurden die Leichen am Montag, 12 Oktoer, nach Maschhad überführt. Die Diener des Schreins von Imam Rida (Friede sei mit ihm) trugen die Särge der Märtyrer zum Mausoleum des achten schiitischen Imams Rida.
Dort fand das Totengebet statt. Ayatollah Alamul Hoda verrichtete das Totengebet. Von Maschhad aus wurden die Leichen der Märtyrer in ihre Heimatstädte überführt.
Bei den in Khan Tuman gefallenen Märtyrern bzw. bei den kürzlich gefundenen Leichen handelt es sich um die Märtyrer „Mohammad Belbasi“, „Ali Abedini“, „Hassan Rajaifar“, „Ali Hadschi Zade“, „Mahmoud Radmehr“, „Mahmoud Radmehr“ aus der nordiranischen Provinz Mazandaran, „Majid Salmanian“ aus der Provinz Alburz, „Zakaria Schiri“ aus der Provinz Qazvin und Märtyrer „Mahdi Nazari“ aus der Provinz Khuzestan.
Fünf der insgesammt acht Märtyrer, deren Leichen kürzlich gefunden worden waren, stammen aus der nordiranischen Provinz Mazandaran.
Am Dienstagabend fand eine Zeremonie in der Stadt Sari statt. Zu der Trauerfeier kamen die Familieangehörigen der Märtyrer, Freunde, viele Bürger und Behörden, darunter Bürgermeister. Auf dieser Veranstaltung hielt die Mutter von dem Märtyrer „Mahmoud Radmehr“ eine sehr bewegende Rede.
Die Zeremonie wurde auf dem iranischen Fernsehkanal „Ofoq“ live übertragen.
Am folgenden Tag wurden die Leichen der Märtyrer in ihre Heimatstädte überführt.
Bei einem im Kampf gegen ISIS als Märtyrer getöteten Soldaten handelt es sich um „Mohammad Belbasi“. Er war verheiratet und hatte vier Kinder.
Er stammt aus Qa'em Shahr. Von Sari aus wurde die Leiche des Märtyrers nach Qa'em Shahr überführt.
Die Beisetzung fand am Donnerstag, dem 15. Oktober statt. In Qa'em Shahr versammelten sich Trauernde zu einem Trauerzug für den Märtyrer.
Begleitet von mehreren Autos und Motorrädern fuhr der Leichenwagen zum Friehof.
Märtyrer „Mahmoud Radmehr“ stammt aus der Stadt Sari. Bei der Trauerfeier für den Märtyrer erweisen Tausende Menschen ihm die letzte Ehre.
Am Donnerstag fand die Beisetzung statt. Mit einer sehr bewegenden Trauerrede verabschiedete die Mutter sich von ihrem Sohn.
In der Stadt Babol war auch eine Trauerfeier für den Märtyrer „Hassan Rajaifar“ geplant. Der Konvoi mit der Leiche ist in Babol angekommen. Angehörige, Freunde und Bürger konnten nun von ihm Abschied nehmen: Etwa fünf Jahre nach seinem Märtyrertod.
In Karaj nahmen auch Iraner Abschied vom Märtyrer Majid Salmanian.
Die Trauer um die Märtyrer spielt im schiitischen Islam eine wichtige Rolle.
IQNA