Selbstwertgefühl und emotionale Disziplin im Koran
Gewissheit und Überlegenheitsglaube können jemandem helfen seine persönlichen Fähigkeiten in verschiedenen Situationen zu meistern sowie Schwächen und Misserfolge wirken sich nicht destruktiv auf seine Psyche aus. Im Heiligen Koran heißt es: „[1] Und seid nicht verzagt und traurig; ihr werdet erhaben wenn ihr gläubig seid.“ (Al-Imran, 139).
Traurigkeit trifft einen Menschen, wenn er etwas verliert, das er hat oder wenn er etwas nicht hat, das er liebt. Die Interpretation von „Und ihr werdet erhaben“ ist eine Erklärung für den Vers und bedeutet, dass Muslime wenn sie glauben in ihrer Entschlossenheit nicht schwach sein und nicht traurig sein sollten, weil sie ihre Feinde nicht besiegt haben und es nicht konnten um sich an ihnen zu rächen. Denn der Glaube ist etwas, das mit der Erhabenheit einer Person verbunden ist und es ist nicht möglich, dass jemand durch die Aufrechterhaltung des Glaubens in die Hände von Ungläubigen fällt.
Tatsächlich haben viele negative Emotionen ihren Ursprung im Gefühl des mangelnden Selbstwertgefühls. Durch das Erkennen seiner wahren Überlegenheit verliert ein Mensch weder sein Selbstwertgefühl aufgrund unangenehmer Ereignisse und Misserfolge noch betrachtet er äußere Faktoren als ausschlaggebend für seine Überlegenheit. Aus diesem Grund wird er im Geschehen stets die Fassung bewahren und vor negativen Emotionen und Konsequenzen geschützt sein.
Der Heilige Koran sagt im Vers „Und sei nicht traurig über ihre Worte“ (Yunus: 65), dass jede Art von Eroberung und Gewalt durch Gottes Willen erfolgt und niemand in irgendeiner Weise davon hat. Tatsächlich sagt er dem Propheten (sas), dass die Worte und Leugnungen der Ungläubigen nur Geräusche sind und keinen Einfluss auf Position und Charakter hat. Es besteht also absolut kein Grund zur Sorge.
IQNA
