Einweihung der größten Moschee der Region Wallonien/Belgien
Laut IQNA unter Berufung auf Euronews begann die größte Moschee in der Region Wallonien im Süden Belgiens nach mehr als einem Jahrzehnt mit dem Bau.
Der Haushalt der in der Stadt Lüttich gelegenen Sultan-Suleiman-Qanuni-Moschee wurde vollständig von Gläubigen bestritten und für ihren Bau erhielten sie weder Hilfe von der belgischen Regierung noch aus dem Ausland. Die gesamten Baukosten dieses Gebäudes belaufen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro.
Das Gebäude dieser Moschee ist so konzipiert, dass es universelle Anziehungskraft hat. Der weiße Komplex mit einer beeindruckenden Fläche von 1.300 Quadratmetern verfügt über eine 450 Quadratmeter große Gebetshalle und eine Kuppel (ohne Minarett). Diese Moschee bietet Platz für 600 Gläubige.
Mehmet Aydogdu, Vertreter des Lütticher Ministeriums für Kultur und Interkulturalität, beschrieb die Designvision der Moschee als ihre Idee, die Architektur dieser Moschee nicht an die Architektur Zentralanatoliens des Nahen Ostens oder Nordafrikas anzugleichen. Es sollte ein universelles Design in seiner Architektur werden.
Diese Moschee wurde an der Stelle eines alten Kohlebergwerks errichtet in dem mehrere Generationen türkischer Bergleute anwesend waren und aktiv waren.
Der in Wallonien geborene Imam der Moschee Ertugrul Yilmaz ging in die Türkei um seine Hochschulausbildung fortzusetzen und sagt: Es ist eine große Ehre für mich zurückzukehren und Imam dieser Moschee zu sein, denn ich bin mit diesen Menschen aufgewachsen. Er fügte hinzu: Wir möchten alle willkommen heißen, zusammenarbeiten und zeigen dass wir zusammenleben und Teil der belgischen Gesellschaft sind.
Zusätzlich zu seiner Rolle als Ort der Anbetung umfasst der Komplex ein für alle zugängliches Kulturzentrum in dem verschiedene Veranstaltungen wie Konferenzen, Bildungsprogramme und gemeinsame Aktivitäten stattfinden, die den Dialog und das Verständnis zwischen verschiedenen Gemeinschaften fördern.
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