Verurteilung des islamfeindlichen Schriftstellers in Frankreich

IQNA- Der französische extremistische Schriftsteller, der sich gegen Muslime und Einwanderer äußerte, wurde von der Justiz dieses Landes zu einer Geldstrafe verurteilt.

Laut IQNA unter Berufung auf Nahar verurteilte die französische Justiz Eric Zemo, einen extremistischen und islamfeindlichen Schriftsteller, zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro.

Die Geldstrafe ist auf seine Hassrede gegen den Islam und Einwanderer bei einem politischen Treffen im Jahr 2019 zurückzuführen.

In einer Rede beschrieb Eric Zemor das Kopftuch als „Kleidung der Besatzungsarmee“ und Einwanderer als „Kolonisatoren“.

Das Pariser Berufungsgericht verhängte gegen Eric Zemor eine Geldstrafe von 15.000 Euro mit der Begründung, dass seine Worte die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritt.

Im Gerichtsurteil gegen Eric Zemor heißt es seine Äußerungen sind „übertrieben, erniedrigend und dazu gedacht, Angst zu schüren“.

Eric Zemor rief offen zum Kampf gegen Muslime auf und ermutigte sein Publikum zu Hass, Diskriminierung und Gewalt gegen sie.

Der rechtsextreme Schriftsteller und Politiker muss des weiteren 1.000 Euro Entschädigung und 2.000 Euro Verwaltungskosten an vier antirassistische Institutionen zahlen.

Wegen dieser kontroversen Äußerungen wurde Zemor im September 2019 von der Vorinstanz zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt, ein Jahr später jedoch im Berufungsverfahren freigesprochen.

Die Staatsanwaltschaft und Anti-Rassismus-Organisationen bildeten ein Gremium um Berufung beim Berufungsgericht einzulegen, das im Februar 2023 einen neuen Prozess gegen Zamor anordnete.

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